„Was kümmert mich der Schiffbruch der Welt, ich weiß von nichts, als meiner seligen Insel." ― Friedrich Hölderlin
Der zweite Strand- und Inselurlaub unserer Weltreise führt uns auf die Fiji-Inseln. In weiser Voraussicht haben wir unseren Strandbungalow bereits von daheim gebucht - unser tägliches Weltreisendenbudget wäre sonst arg strapaziert worden, und vielleicht hätten wir es uns anders überlegt.
So dümpeln wir nach einer Nacht in einem kleinen Strandhotel in der Nähe des Flughafens am zweiten Tag entspannt auf die kleine Insel Waya auf der sich das Octopus Resort befindet.
Unser Strandbungalow bietet einen traumhaften Blick über zehn Meter Sandstrand auf das Meer und wir haben unsere eigenen Strandliegen und eine Zwei-Mann-Hängematte. Luxus pur. Darüber hinaus gibt es auch noch drei Mahlzeiten am Tag, was wir mittlerweile gar nicht mehr als so selbstverständlich hinnehmen.
Wir haben unsere Kindle mit Lesestoff voll beladen und verbringen die Tage im wohligen Rhythmus von schlafen - schwimmen - essen - am Strand liegen und lesen - am Strand liegen und schlafen - einfach nur am Strand liegen.
Ein Traum!
"Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht" - Bertolt Brecht (Die Dreigroschenoper)
Wenn man einen Tauchschein hat und mehr oder minder zufällig auf den Fiji-Inseln landet, dann muss man sich das Inselleben natürlich auch mal von unterhalb der Wasseroberfläche ansehen.
Unser freundlicher Tauchlehrer Cookie begleitet uns an unserem Tauchtag zweimal in die Unterwasserwelt. Beim ersten Tauchgang ist die Sicht noch ein wenig trüb, jedoch wird auch hier schon klar, dass diese Gegend ihren Ruf als eine der schönsten Tauchgegenden der Welt nicht umsonst trägt.
Und nach etwa zwanzig Minuten fröhlichem bunte-Fische-schauen treffen wir auf einen Hai! Wir haben ihn als Blacktip Reef Shark (Schwarzspitzen-Riffhai) identifiziert.
Beim zweiten Tauchgang ist die Sicht ein wenig besser, und wir treffen gleich nochmal auf einen Haifreud. Diesmal erkennen wir einen Leopardenhai - es ist das Kerlchen rechts vom Text. Er ist ca. zwei Meter groß und sieht irgendwie niedlich aus, gar nicht beängstigend. Er interessiert sich auch nicht weiter für uns, posiert aber brav für einige Fotos.
Der Rest des Inselaufenthalts verläuft wieder so wie oben beschrieben - d.h. sofern ihr keine Buchzusammenfassungen lesen wollt, müsst Ihr für spannende Reisegeschichten auf den nächsten Blogeintrag warten, da waren wir wieder etwas weniger faul. In der Zwischenzeit könnt Ihr Euch noch die Fotos von der Insel ansehen und ein wenig träumen.
Bin nicht sicher, ob ich einen Hai unter Wasser antreffen möchte. Aber - wieder super Unterwasserbilder. Bis bald
Mami