Aufgrund der Anzahl von kleinen Reisebüros, die die Straßen von Luang Prabang säumen ist es nahezu ausgeschlossen, die Hauptattraktionen im Umkreis von Laos zu verpassen. Als erste Attraktion wäre da der Tat (Wasserfall) Kuang Si - man kann sich dort auch im türkisfarbenen Wasser erfrischen, bei 35 Grad im Schatten also nichts wie hin!
Direkt hinter dem Eingang zu den Wasserfällen wartet jedoch zunächst eine andere Attraktion auf den Besucher: Das Tat Kuang Si Bear Rescue Center. Hier werden Bären betreut, die beispielsweise aus der Gefangenschaft von illegalen Tierhändlern befreit wurden.
"Inmitten eines Flusses kann man anhalten, nicht aber inmitten der Menschen." - Sprichwort
Nur ein paar Schritte weiter und es eröffnet sich ein wunderschöner Anblick - Tonnen von Wasser, die in Stufen den Berg herunterfließen. In den größeren natürlichen Pools kann man baden - also nichts wie rein ins Kühle nass. Nach ein wenig geplantsche und einem todesmutigen Sprung von einem Baum ins kühle Nass fühlen wir uns erfrischt und wandern ein Stück weiter den Berg hinauf.
"Don`t pay the ferryman." - Chris de Burgh
An der rechten Seite des Wasserfalls steigen wir einen steilen Weg hinauf - bis wir oben am Fluss ankommen. Die Wassermassen der letzten Tage scheinen eine kleine Brücke, die hier einmal stand, weggespült zu haben. Stattdessen gibt es ein Bambusfloss und einen Fährmann, der uns sicher auf die andere Seite bringt. Wir geben ihm zum Dank ein paar Tausend Baht und setzen unseren Weg auf der anderen Seite des Wasserfalls fort.
Der Abstieg am (oder eher im) Wasserfall gestaltet sich abenteuerlich: Die Treppe ist vom Wasser um- und überspült. Es ist jedoch (zum Glück - wir tragen wieder die Wanderflipflops :-) ) deutlich weniger rutschig, als es auf den ersten Blick aussieht - dank der Kalkablagerungen, die uns das Wasser dagelassen hat.
Unser zweiter Ausflug in Luang Prabang führt uns einige Kilometer den Mekong hauf zu den Pak Ou Höhlen. Schon auf dem Hinweg werden wir schiffbrüchig - der Motor von unserem Ausflugsboot ist voll Wasser gelaufen und wir sind erstmal für ein bis zwei Stunden gestrandet. Die Wartezeit wird und mit einem feinen Mittagessen versüßt und anschließend werden wir von einem Ersatzboot aufgegabelt - nur für zwei Gäste aus HongKong ist die Reise hier leider zu Ende - sie müssen nachmittags noch einen Flug erwischen. Böse Zungen behaupten, sie hätten ihr Fotokontingent für diesen Tag bereits in der erster halben Stunde der Bootsfahrt aufgebraucht und mussten darum umkehren...
Ein kleiner Stopp führt uns in ein "Whiskeydorf" - der Name ist Programm und nein, wir haben nicht den Schnaps mit den Schlangen drin gekauft.
Nach kurzer Weiterfahrt erreichen wir unser eigentliches Ziel - die Pak Ou Höhlen. Der Sage nach wurden die Höhlen bereits seit 1547 als Tempel genutzt. Während des Indochina-Krieges brachten die Bevölkerung viele private Buddhastatuen in die Höhlen, um sie vor Plünderungen zu schützen. Auch heute sind noch tausende Buddhas in den Höhlen zu besichtigen.
Nach einer kleinen Opfergabe verläuft die Rückfahrt auch ohne weitere Probleme und wir lassen den Abend bei einem leckeren Abendessen am Mekong gemütlich ausklingen.
Überirdisch schön!!!
Traumhaft schöne Bilder - und tolle Berichte. Macht wirklich Spaß, am heimischen Schreibtisch mit euch ein bisschen mitzureisen :-)
Mittendrin statt nur dabei!
Ihr habt es drauf
Unglaublich schöne Aufnahmen. Wie aus einer anderen Welt. Einfach super.
Hi Benni, wie ich sehe hast du einen leistungsfähigen PC dabei - die Bilder sehen echt super aus! ;-)