Trang

30.11. - 01.12.2014

„Wir glauben, Erfahrungen zu machen, aber die Erfahrungen machen uns.“ – Eugène Ionesco

 

Von Koh Muk aus geht es mit dem Boot zurück aufs Thailändische Festland und anschließend nach Trang. Trang ist eigentlich nur dafür bekannt, dass es den nächstgelegenen Flughafen zu vielen beliebten thailändischen Inseln beheimatet, aber das hält uns nicht davon ab, einen Tag länger zu bleiben und die Gegend zu erkunden. Und da es unser letzter Tag in Asien sein wird (*kleineträneverdrück*), zumindest für diese (Welt)reise, leihen wir uns nochmal ein Motobye und düsen los.

„Auch wenn ich wüßte, dass die Welt morgen zugrunde ginge, würde ich noch heute einen Apfelbaum pflanzen.“ – Franz von Assisi

 

Zunächst fahren wir, wie könnte es anders sein, zu einem Wasserfall. Nett. Anschließend geht es zu einer kleinen Wanderung durch den dichten Wald, die zu einem weiteren Wasserfall führen sollte. Aber entweder der Weg ist mittlerweile zugewachsen oder wir sind einfach zu unfähig, ihn zu finden. Nachdem uns irgendetwas brennnesselartiges großflächig die Oberschenkel verbrennt beschließen wir dann auch umzukehren. Auf dem Rückweg begegnen wir noch einer Schlange – sagen wir mal von ca. zwei Metern Länge – die sich netterweise gerade von uns weg einen Hang hochschlängelt. Wir freuen uns bereits auf Australien, wo die possierlichen Tierchen nicht nur groß sondern im Zweifelsfall auch immer tödlich sind…

„No worries“ – das hätte der Tourguide gesagt, wenn er Australier gewesen wäre

 

Von Regenwäldern haben wir erstmal genug und gönnen uns am nächsten Kiosk eine Cola. Dort treffen wir ein junges Mädel und ihre Brüder, und obwohl die Sprachbarriere nicht unerheblich ist, gibt sie uns einen Tipp, wo wir als nächstes hinfahren sollen: die Khao Kop Höhlen.

Zunächst wird man in einem Boot von einem netten Rudermann plus Begleitmann in eine relativ niedrige Höhleneinfahrt gefahren. Schön. Drin gibt es eine Menge Tropfsteine zu sehen, ab und an steigt man aus dem Boot aus und läuft ein wenig rum. Und abschließend kommt dann der Erlebnisteil der Bootsfahrt: Wir werden aufgefordert, uns ausgestreckt in das Boot zu legen. Dann fahren unsere Bootsführer uns durch einen abschüssigen Fluss in der Höhle, wobei die Höhlendecke an einigen Stellen nur wenige Zentimeter von unserem Gesicht entfernt ist, während die beiden das Boot an geeigneten Stellen nach unten drücken.

Nach diesem schönen Abschluss unseres ersten Reiseteils machen wir uns am nächsten Morgen auf zum Flughafen – es geht nach Sydney!

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Kommentare

  • Elisabeth Neumann (Mittwoch, 14. Januar 2015 13:25)

    Bild 3 sieht aus wie ein Gemälde von Edward Hopper. Tolle Ausstrahlung!

  • Micha (Mittwoch, 14. Januar 2015 22:42)

    Klingt wieder super und auch die Bilder sind toll... aber... sind das Trekkingsandalen, Daniela? ;-)

  • Daniela (Donnerstag, 15. Januar 2015 08:54)

    Ja, ich habe all meine Vorurteile über die extreme Häßlichkeit dieser Dinger über Bord geworfen und mir ein paar Trekkingsandalen gekauft... Haben allerdings bereits wenige Tage danach schon
    auseinandergelassen, jetzt hab ich wieder hübsche Sandälchen :-)

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